Wir alle freuen uns schon lange auf ihn: den Sommer! Endlich ist er da und bringt schönes Wetter und Sonnenschein mit sich. Doch es ist auch Vorsicht geboten, besonders bei empfindlicher Baby- und Kinderhaut.

Warum ist Kinderhaut besonders empfindlich?

Die Kinderhaut ist im Vergleich zu der von uns Erwachsenen viel empfindlicher. So auch gegenüber Sonneneinstrahlung. Die Kinderhaut ist dünner und der natürliche Schutzmechanismus ist noch nicht vollständig entwickelt. Laut Kinderärzten beträgt die Eigenschutzzeit bei Kindern nur etwa zwei bis sieben Minuten. Deshalb ist Sonnenschutz für Kinder unerlässlich – nicht nur im Freibad oder am See, sondern auch beim Spielen auf dem Spielplatz oder beim Spaziergang. Denn ein Sonnenbrand kann für Babys und Kinder intensiver und gefährlicher sein als für Erwachsene, mit Reaktionen ähnlich wie bei Verbrennungen bis hin zu Fieber. Daher ist es wichtig, verantwortungsvoll mit der Sonneneinstrahlung umzugehen.

Sicher kennst du viele Fakten über die Sonne, wie beispielsweise, dass diese über die Mittagsstunden am stärksten ist. Solche Gegebenheiten gilt es bei einem sicheren Schutz vor Sonne für Babys und Kinder zu beachten.

Wichtige Tipps für den Sonnenschutz bei Babys und Kindern:
  1. Rechtzeitig eincremen: Trage die Sonnencreme etwa 20 bis 30 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien auf, damit die Sonnencreme ihre volle Wirkung entfalten kann.
  2. Die richtige Sonnencreme: Wähle für Babys und Kinder eine Sonnencreme mit hohem UVA- und UVB-Schutz und dies mit möglichst physikalischen statt chemischen Filtern und unbedingt wasserresistent.
  3. Kein Babyöl verwenden: Denn Babyöl erhöht die Lichtempfindlichkeit der Haut und wirkt wie ein Brennglas. Vermeide es daher vor beispielsweise dem Freibad. Übrigens, auch gewisse Medikamente verringern den Eigenschutz der Haut.
  4. Kinder rasch abtrocknen: Wassertropfen wirken ebenfalls wie Brenngläser. Trockne deshalb dein Kind nach dem Baden ab und creme es erneut ein.
  5. Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden: Im Schatten verliert die Sonne ungefähr die Hälfte ihrer Kraft. Das ersetzt aber die Sonnencreme nicht. Auch Sonnenschirme und Kleidung bieten keinen vollständigen UV-Schutz - denn herkömmliche Sonnenschirme und auch Kleidung lassen dennoch UV-Strahlung durch. Es ist also wichtig, die Kinder – und natürlich auch dich – auch bei bedecktem Himmel oder im Schatten richtig einzucremen und diesen Sonnenschutz regelmässig zu erneuern, indem du nachcremst.
  6. Sonnenhut und Sonnenbrille: Ein Sonnenhut mit Nackenschutz und eine Sonnenbrille mit CE-Zeichen gehören zum Pflichtprogramm für Kinder. Vermeide für die Kleinen Schwimmer Sonnenbrillen ohne dieses Label.
  7. Mittagshitze meiden: Oben schon bereits einmal aufgegriffen - vermeide die stärkste Sonne um die Mittagszeit und sorge für ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Erinnere deinen kleinen Schwimmer daran genügend Wasser zu trinken.
  8. Die Sonne scheint überall: Vergiss den Sonnenschutz auch nicht, wenn ihr nicht ins Freibad fahrt. Die Sonne scheint auch hinter der Autoscheibe, in den Bergen, beim Spazierengehen im Park oder auf dem Spielplatz.
     
Was tun bei Sonnenbrand?

Falls es doch zu einem Sonnenbrand kommt, ist Kühlung das wohltuendste und unterstützt die Heilung. Lege kühle Umschläge, das kann einfach ein in eiskaltes Wasser getränktes Tuch sein, auf die verbrannten Stellen oder verwende Magerquark oder Joghurt aus dem Kühlschrank. Lasse dies etwa eine halbe Stunde wirken und gib der Haut anschliessend Feuchtigkeit zurück mit Pflegecremes.
 

Vitamin D und Sonne: Die Balance finden!

Trotz der Risiken ist es wichtig, dein Kind regelmässig im Freien spielen zu lassen. Vitamin D aus dem Sonnenlicht ist essenziell und hat viele positive Effekte auf den Körper und ist beispielsweise gerade beim Knochenbau von grosser Bedeutung. 

Wir hoffen, dass dir die Tipps helfen und den Start in den Sommer erleichtern. Wir wünschen deinem kleinen Schwimmer und dir einen tollen, sonnenbrandfreien Sommer!

Bis hoffentlich bald im Wasser!
Dein H2O Wasser erleben Team

Übrigens: Hast du schon unseren Blogbeitrag über Familienrituale gelesen?

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